IM HISTORISCHEN ZENTRUM DER STADT LAUF
Zum Wilden Mann
Stadtgeschichte und Umgebung
Die Entwicklung der Stadt „Lauf an der Pegnitz“ in den vergangenen neun Jahrhunderten wurde entscheidend von der Nutzung der Wasserkraft („Loufen oder Laufen“ als Ausdruck des starken Gefälles der Pegnitz) sowie der günstigen Lage an der “Goldenen Straße“ zwischen Prag und Nürnberg geprägt. Im 12. Jahrhundert entstand wohl der historische Marktplatz, der ebenso wie Mühlen und Hammerwerke durch eine Burg auf der Pegnitzinsel geschützt wurde. Unter Kaiser Karl IV. wurde Lauf 1353 böhmisch. Kaiser Karl IV. ließ Lauf weiter befestigen und verlieh 1355 das Stadtrecht. An diese Zeit erinnert das „Wenzelschloß“ mit dem berühmten Wappensaal, welcher als einer der schönsten Europas gilt.
Wasserburg und Wappensaal können nach vorheriger Anmeldung besichtigt werden.
1373 fiel Lauf an die Wittelsbacher, 1504 an die Freie Reichsstadt Nürnberg, 1524 folgte unter diesem Schutz die Reformation.
Im zweiten Markgrafenkrieg 1553 wurde Lauf schwer zerstört. Aus dieser Zeit stammt die noch heute mahnende Ruine der Spitalkirche St. Leonhard im Zentrum der Stadt. Über 300 Jahr währte die Zugehörigkeit der Stadt zu Nürnberg. Seit 1806 gehört Lauf zu Bayern und konnte sich im Lauf der letzten beiden Jahrhunderte zu einer blühenden Kreisstadt in einer landschaftlich reizvollen Umgebung entwickeln.


EIN HAUS VIELE FENSTER
Komfort- & Radlerzimmer
Unser denkmalgeschütztes Haus bietet Ihnen liebevoll eingerichtete Komfortzimmer mit historischem Ambiente ebenso wie Standardzimmer und günstige Radlerzimmer für ein bis drei Personen.










600 Jahre Fürstenherberge (ab 1628: Zum Wilden Mann)
Unser Haus hat Geschichte
Seit 1628 trägt das fränkische Anwesen den Namen "Zum Wilden Mann". Die Gründe für diese neue Namensgebung sind nicht überliefert.
Urkundlich erwähnt wurde die "Fürstenherberge" bereits im Jahr 1414. Jan Hus, Rektor der Universität Prag und tschechischer Vor-Reformator logierte auf dem Weg nach Konstanz in der damaligen „Fürstenherberge“. In den Jahren 1414 bis 1418 fand in Konstanz das 16. ökumenische Konzil anläßlich einer Papstwahl statt. Und obwohl Jan Hus „Freies Geleit“ zugesagt wurde, brachte ihm das reformatorische Gedankengut auf dem Konstanzer Konzil den Tod.
Berühmte Gäste des Hauses: 1414 Jan Hus, 1575 Kurfürst August von Sachsen mit Gefolge. In der Neuzeit: Franz Josef Strauß, Hildegard Hamm-Brücher, Dieter Hildebrand, Sepp Maier.
Im Grundbuch wird das Haus als „radizierte Tafernwirtschaft“ ausgewiesen. Damit wurden dem stolzen Anwesen im Herzen der Stadt eine Fülle von Rechten verliehen: Herberge mit Schankrecht, Braurecht, Backrecht und Brennrecht. Als Besonderheit durfte in den Räumlichkeiten Gericht gesprochen werden. Aber auch eine Pflicht wurde damit auferlegt: fahrendem Handwerksvolk mußte Quartier gegeben werden, gegen Entgeld oder gegen Arbeitsleistung. Soweit die Überlieferung.
1926 heiratete der Landwirt und Viehhändler Konrad Völkel die Wirtstocher Berta Ott. Natürlich war auch ein landwirtschaftlicher Betrieb mit der Herberge verbunden. Dieser wurde bis 1954 in den größtenteils noch heute existierenden Stallungen ausgeübt. Seit 1993 wird das Haus als Hotel Garni geführt.
UNSER FREUNDLICHES TEAM
mit Weitblick

Wir freuen uns auf ihren Besuch in unserem sehr familiär geführten Haus.
